Weißtanne vs. Eibe

Speziell zwischen Weißtanne und Eibe besteht ein erhöhtes Verwechslungspotenzial. 
Ihre Nadeln wachsen links und rechts vom Zweig und stechen nicht. Die Nadeln der Eibe fühlen sich deutlich feiner, biegsamer und schlapper an. 

Für Ungeübte besteht eine hohe Verwechslungsgefahr mit der giftigen Eibe.
Welche Unterscheidungsmerkmale es gibt, zeige ich dir hier. 
Hinweis: Sammel nur das, was du zu 100 % sicher bestimmen kannst. 

Rückseite

Ein Vergleich Eibe vs. Weißtanne.
Links auf dem Foto siehst du die Nadelrückseite einer Eibe. Rechts, die der Weißtanne.
Was fällt dir auf?
Die Weißtanne hat weiße Streifen. Im Gegensatz hierzu ist die Eibe meist grün oder leicht hellgrün. 

Nadeln der Eibe

Die Nadeln der Eibe wachsen "fließend" aus dem Zweig, dieser ist im übrigen auch wie bei der Weißtanne verholzt.
Neue Triebe sind nicht verholzt und noch grün. Die Nadeln sind sehr biegsam, weich und stechen nicht. 

Nadeln der Weißtanne

Die Weißtanne hat eine kleine Verdickung am Nadelansatz, wie ein Näpfchen. 

Borke

Bei diesem Vergleich schauen wir uns die Borke genauer an. Speziell bei älteren Bäumen ist die Borke, wie hier auf dem Foto erkennbar, sehr markant im Aussehen. Die Eibe zeigt ein eher schuppigeres Bild. Die Weißtanne hat eine feste,  auch rissige Borke. Im jungen Alter ist sie allerdings glatt und grau.