21. Dezember

Wintersonnenwende YULE oder Modhro


Geburt der Sonne

Die Zeit um 21.12. ist eine besondere Zeit, sie ist geprägt von tiefer Dunkelheit in Mitteleuropa. An der Wintersonnwende können wir den kürzesten Tag und die längste Nacht erleben, sie heißt auch Mutternacht, althochdeutsch MODRANECHT.
In dieser Nacht gebiert die Göttin das wiedergeborene Sonnenkind tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunde. 
 Es ist das Fest der Wiedergeburt des Lichts. 
Dieser Mythos zieht sich in vielen Kulturen durch. Weihnachten und die Geburt Christi leiten sich davon ab. 

Der Kranz

Die Wintersonnwende begrüßt die Sonne und verabschiedet sich von der Dunkelheit. Es ist ein Ende und ein Anfang zugleich. Was könnte dieses Ereignis besser symbolisieren als ein Kranz aus Fichten- oder Tannenzweigen?
Der Kranz ist Sinnbild des ewig wiederkehrenden Jahres, Sonnenumlaufs und der Wiedergeburt nach der Todesnacht.

Weihnachten bzw. Rauhnächte

Die Wintersonnwende wurde von den Vorfahren nicht nur in einer Nacht gefeiert. Die geweihten Nächte dauerten 12 Weih-nachts-feste = Rauhnächte lang an. 12 kommt nicht von ungefähr, die Zahl steht für jeden Monat im Jahr. In dieser Zeit wurde intensiv geräuchert, viel Zeit im Haus verbracht und weniger gearbeitet.

Typisch Weihnachtszeit

Was gibt es schöneres als es sich in dieser Zeit gemütlich Zuhause einzurichten? 
Adventsschmuck, bunte Kugeln an grünen Tannenzweigen, Krippenfiguren, Weihnachtsmärkte besuchen, Glühwein, Punsch oder einen heißen Kakao trinken, dazu heiße Maronen oder Waffeln, Plätzchen backen, Kerzen anzünden, Weihnachtssterne basteln, Weihnachtsbeleuchtung und Lichterketten am Haus anbringen, überall läuft Weihnachtsmusik, Stollen, Lebkuchen und Spekulatius all das begleitet uns in dieser Zeit.